

Lahntalradweg
Von der Lahnquelle bei Netphen bis zur Mündung in den Rhein bei Lahnstein legt die Lahn 245 km zurück. Weitgehend autofrei führt der Lahntalradweg auf zumeist asphaltierten Wegen durch die ebene Flusslandschaft. Eine einzigartige Attraktion ist, das Schleusen der Kanufahrer am Schiffstunnel in Weilburg zu beobachten. Aktuell wurde der Lahntalradweg vom ADFC mit 4 Sternen (max. 5 Sterne) zertifiziert. Bewertet wurden u.a. Befahrbarkeit, Wegweisung, Sicherheit und das touristische Angebot.
Alterrnativ kann man in Niederlahnstein die Tour noch ein wenig (knapp 8 km) verlängern und am rechten Rheinufer auf dem Rhein-Radweg flussabwärts bis zur Pfaffendorfer Brücke radeln und dort über den Rhein nach Koblenz fahren. In Koblenz Hbf besteht Anschluss an den Fernverkehr der Bahn.
Strecken-Info:
Insider-Tipp
Auch für eine Radtour auf dem Lahntalradweg kann es hilfreich sein, die Lahn-Pegel zu Rate zu ziehen, um abzuschätzen, ob auf der Strecke mit Problemen durch Überschwemmungen zu rechnen ist. Ob die Lahn gerade Hochwasser führt, sehen Sie hier bei den offiziellen Lahn-Pegeln.
Die Wegeführung in Lahnau-Dorlar wurde optimiert und führt jetzt ohne Steigungen ausschließlich über Wohnstraßen direkt an der Lahn und nicht mehr an der Hauptstraße entlang. In den Radreiseführern und Karten ist diese Strecke z. T. noch nicht eingetragen.
Hier geht's los:
Höhenprofil
Wegbeschreibung
Am Lauf der Lahn die Zeit vergessen
Von der Lahnquelle bei Netphen bis zur Mündung in den Rhein bei Lahnstein können sich Radwandernde an vielfältigen Landschaftsbildern erfreuen.
Anfänglich zeigen sich bunte Wiesen, bald grüne Hügel, die schließlich von steilen, bewaldeten Hängen abgelöst werden. Von etlichen dieser Erhebungen kann der Blick weit über das Lahntal schweifen. Zu den landschaftlichen Höhepunkten gehören auf jeden Fall die Lahnwindungen zwischen Weilburg und Runkel sowie zwischen Diez und Lahnstein.
Bad Laasphe an der Südseite des Rothaargebirges ist Augangspunkt der Tour, die Altstadt überaus sehenswert, die Fachwerkfassaden schmuck. In Biedenkopf lohnt ein Ausflug zum Landgrafenschloss, das über der Stadt thront. Kulturhistorische Glanzlichter sind ohne Zweifel die Universitätsstadt Marburg mit dem Ensemble ihrer Altstadt, Gießen (neues Schloss und Zeughaus) und die Goethestadt Wetzlar sowie das benachbarte Braunfels mit seinem märchenhaften Schloss.
Oder sollte man lieber der barocken Schlossanlage in Weilburg den Vorzug geben? Vielleicht dem Dom zu Limburg oder Diez mit seiner malerischen Altstadt oder dem Barockschloss Oranienstein? Wie wäre es mit Obernhof , dem einzigen Weinort an der Lahn (Spätburgunder und Rieslingweine), oder Nassau mit seiner lebendigen Geschichte und gemütlichen Straßencafés? Oder soll man sich lieber in Bad Ems , dem Heil- und Kurbad aus der wilhelminischen Ära mit mondänem Touch, Zeit für´s flanieren nehmen? Die zahlreichen Perlen des Lahntals machen eine Auswahl nicht leicht. Hinzu kommen noch die Wirtshäuser an der Lahn - auch für diese Stationen gilt: für eine schnelle Rast sind sie eigentlich viel zu schade.
Präsentiert mit freundlicher Unterstützung von:
Lahntal Tourismus Verband e. V.

Autor: Lahntal Tourismus Verband e. V.