Emser Bergbaumuseum
Bad Ems
Im Jahre 1996 wurde im historischen Steigerhaus das Emser Bergbaumuseum eröffnet. Hier erhält der Besucher einen Einblick in die Zeit, in der in Bad Ems Erze zu Tage gefördert wurden. Dazu gehört auch ein Mineralienkabinett sowie das Emser Bergbauarchiv.
Im Tal des Emsbachs haben schon die Römer Bergbau betrieben und im
Mittelalter besserten die Trierer Erzbischöfe mit dem Silber ihre Kasse
auf. Mit der Industrialisierung im 18./19. Jahrhundert waren schließlich
Metalle besonders gefragt. Nicht immer ging es reibungslos zwischen
Bergbau und Badebetrieb zu: Man grub sich das Wasser ab, sorgte für
dicke Rauchschwaden, und so schwelte der Dauerkonflikt zwischen den
recht gegensätzlichen Wirtschaftszweigen. Im Stadtgebiet gut sichtbar
sind z. B. der Stadtstollen, begonnen 1869, etwa 750 m lang und
Hauptentwässerungsstollen des Bergwerks mit Zuflüssen von Thermalwasser
sowie der Neuhoffnungsstollen, der 1858 begonnen wurde und die
wichtigste Grube des Emser Blei- und Silberwerks mit 15 Tiefbausohlen
darstellte (tiefster Schacht fast 900 m).
Der Eintritt ist frei. Es finden zudem Fahrtage der Bahn sowie Bergbauwanderungen statt.
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Öffnungszeiten:
Wegen Renovierungsarbeiten bleibt das Bergbaumuseum bis voraussichtlich Frühjahr 2021 geschlossen.
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